Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Überarbeitung
reiseberichte:faeroeer_2018 [2018/07/05] – [Tag 6 - Am Ende der Welt] Uwe Fischerreiseberichte:faeroeer_2018 [2023/04/01] (aktuell) – Formale Korrekturen Uwe Fischer
Zeile 7: Zeile 7:
 Wir haben uns kurzfristig entschlossen schon Sonntag zu fahren, so können wir noch Toms Schwester mitnehmen und einen Zwischenstopp in Kiel machen. Wir brechen also auf ins Land der grünen Vulkane... ♥ Wir haben uns kurzfristig entschlossen schon Sonntag zu fahren, so können wir noch Toms Schwester mitnehmen und einen Zwischenstopp in Kiel machen. Wir brechen also auf ins Land der grünen Vulkane... ♥
  
-Die 570 km durch Hochsommerhitze und Gewitterregen verlaufen ohne Probleme - und OLGA wurde (dank 70-iger und 80-iger Musik aus der Retro-Soundanlage) mal wieder zum Partybus! ;-)+Die 370 km durch Hochsommerhitze und Gewitterregen verlaufen ohne Probleme - und OLGA wurde (dank 70-iger und 80-iger Musik aus der Retro-Soundanlage) mal wieder zum Partybus! ;-)
  
 Wir quartieren uns direkt am Nord-Ostsee-Kanal ein und genießen aus der "Waffenschmiede" (ja so heißt das Hotel ;-)) den Ausblick auf die meistbefahrene künstliche Seeschifffahrtsstraße der Welt (das ist selbst nachts ein sehr interessantes Schauspiel). Mit Feinstaub und Motorgeräusch der vorbeifahrenden Container-Riesen träumen wir uns schon mal auf die Inseln. 8-) Wir quartieren uns direkt am Nord-Ostsee-Kanal ein und genießen aus der "Waffenschmiede" (ja so heißt das Hotel ;-)) den Ausblick auf die meistbefahrene künstliche Seeschifffahrtsstraße der Welt (das ist selbst nachts ein sehr interessantes Schauspiel). Mit Feinstaub und Motorgeräusch der vorbeifahrenden Container-Riesen träumen wir uns schon mal auf die Inseln. 8-)
Zeile 60: Zeile 60:
 Das Faszinierende an diesem See ist, dass er auf einem Felsplateau endet - und förmlich schräg aus der Küste ins Meer hinausragt. Ein von der Natur kreierter "Infinity Pool". Der See mündet am Ende dann noch in die See (= Wasserfall Bøsdalafossur). Dieser Ort wird Trælanípan genannt. Ein beeindruckendes Naturkunstwerk! :-P Das Faszinierende an diesem See ist, dass er auf einem Felsplateau endet - und förmlich schräg aus der Küste ins Meer hinausragt. Ein von der Natur kreierter "Infinity Pool". Der See mündet am Ende dann noch in die See (= Wasserfall Bøsdalafossur). Dieser Ort wird Trælanípan genannt. Ein beeindruckendes Naturkunstwerk! :-P
  
-{{ :reiseberichte:15291292849581.jpg?nolink |}}+{{ :reiseberichte:15291292849581.jpg?direct |}}
  
 Wir genießen die Wanderung und staunen mal wieder über das abwechselungsreiche Wetter, das uns heute mit der Sonne echt positiv überrascht! Die Aussicht über die Klippen ist fantastisch und die Luft unglaublich frisch! Trotzdem muss man hier immer aufpassen, denn der wunderschöne Golfrasen endet oft plötzlich in steilen Klippen! 8-) Wir genießen die Wanderung und staunen mal wieder über das abwechselungsreiche Wetter, das uns heute mit der Sonne echt positiv überrascht! Die Aussicht über die Klippen ist fantastisch und die Luft unglaublich frisch! Trotzdem muss man hier immer aufpassen, denn der wunderschöne Golfrasen endet oft plötzlich in steilen Klippen! 8-)
Zeile 78: Zeile 78:
 Die Fahrt auf dieser langezogenen Insel durch vier einspurige Tunnel bis zum nördlichsten Zipfel ist schon ein Erlebnis für sich. Wir wandern von Trøllanes aus durch saftig-grünes Gras - begleitet von Schafen und Seevögeln. Der anschließende Ausblick vom kleinen Leuchtturm am "Ende der Welt" ist einfach fantastisch! :-D Die Fahrt auf dieser langezogenen Insel durch vier einspurige Tunnel bis zum nördlichsten Zipfel ist schon ein Erlebnis für sich. Wir wandern von Trøllanes aus durch saftig-grünes Gras - begleitet von Schafen und Seevögeln. Der anschließende Ausblick vom kleinen Leuchtturm am "Ende der Welt" ist einfach fantastisch! :-D
  
-{{ :reiseberichte:15292358084730.jpg?nolink |}}+{{ :reiseberichte:15292358084730.jpg?direct |}}
  
-Die [[https://www.facebook.com/uwe.fischer.berlin/videos/1355684614575038/?t=0|Gratwanderung]] auf dem "grünen Dach" einer Art natürlichen "Kirchenschiffs" ist übrigens nichts für schwache Nerven. - Ein falscher Tritt und das war's! 8-O Wir sind vorsichtig (und freuen uns, dass es heute mal nicht stürmt) und genießen demütig-glücklich diesen unglaublichen Eindruck!+Die Gratwanderung auf dem "grünen Dach" einer Art natürlichen "Kirchenschiffs" ist übrigens nichts für schwache Nerven. - Ein falscher Tritt und das war's! 8-O Wir sind vorsichtig (und freuen uns, dass es heute mal nicht stürmt) und genießen demütig-glücklich diesen unglaublichen Eindruck! 
 + 
 +{{ :faeroer_2018:2018_faeroer_gruene_vulkane.mp4 |Videoschnipsel - Gratwanderung auf grünen vulkanen}}
  
 Im Nordosten kann man die Felsen "Risin" und "Kellingin" sehen (= die versteinerten Riesen vor den Färöern). Hier gibt es eine schöne Sage. Beim Versuch, die Färöer Inseln heimlich nachts nach Island zu ziehen, verschwendeten "Risin und sein Weib" leider zu viel Zeit mit den Vorbereitungen. Die Sonne ging auf und versteinerte beide. Hier stehen sie noch immer und blicken sehnsüchtig ihrer Heimat entgegen, ohne sie je wieder erreichen zu können. :-P Im Nordosten kann man die Felsen "Risin" und "Kellingin" sehen (= die versteinerten Riesen vor den Färöern). Hier gibt es eine schöne Sage. Beim Versuch, die Färöer Inseln heimlich nachts nach Island zu ziehen, verschwendeten "Risin und sein Weib" leider zu viel Zeit mit den Vorbereitungen. Die Sonne ging auf und versteinerte beide. Hier stehen sie noch immer und blicken sehnsüchtig ihrer Heimat entgegen, ohne sie je wieder erreichen zu können. :-P
  
-{{ :reiseberichte:15292218875010.jpg?nolink |}}+{{ :reiseberichte:15292218875010.jpg?direct |}}
  
 Auch wir ver(sch)wenden hier so viel Zeit, dass beim Rückweg keine Zeit mehr für die "Robbenfrau" bleibt (= einer Statue der Hauptfigur des bekanntesten Volksmärchens der Färöer). Aber wir haben Glück und sind die Vorvorletzten an der kleinen Fähre und werden doch noch zurückkommen. Die kurze Wartezeit überbrücken wir mit dem Lesen meiner Lieblingslektüre (http://79oktan.net). Ganz passend zum UAZ-Bus-Artikel kaufen wir beim anschließenden Tankstopp noch das Nötigste (= ein "Buchanka"-Kastenbrot). ♥ Auch wir ver(sch)wenden hier so viel Zeit, dass beim Rückweg keine Zeit mehr für die "Robbenfrau" bleibt (= einer Statue der Hauptfigur des bekanntesten Volksmärchens der Färöer). Aber wir haben Glück und sind die Vorvorletzten an der kleinen Fähre und werden doch noch zurückkommen. Die kurze Wartezeit überbrücken wir mit dem Lesen meiner Lieblingslektüre (http://79oktan.net). Ganz passend zum UAZ-Bus-Artikel kaufen wir beim anschließenden Tankstopp noch das Nötigste (= ein "Buchanka"-Kastenbrot). ♥
Zeile 90: Zeile 92:
 Positiv gestimmt nutzen wir die "weißen Nächte", um bei "Ebbe" noch eine Wanderung zu einem angeblich versteckten Traumstrand "Út á Lónna" zu unternehmen. 8-) Positiv gestimmt nutzen wir die "weißen Nächte", um bei "Ebbe" noch eine Wanderung zu einem angeblich versteckten Traumstrand "Út á Lónna" zu unternehmen. 8-)
  
-{{ :reiseberichte:15292219293191.jpg?nolink |}}+{{ :reiseberichte:15292219293191.jpg?direct |}}
  
 Die Reise führt uns durch eine landschaftlich wunderschöne Strecke, die hier passenderweise durch eine Sumpfdotterblume gekennzeichnet sind ♥, bis nach Saksun. Von hier aus führt ein bei Ebbe passierbarer Weg zu einem versteckten Strand, den wir nie auf den Färöern vermutet hätten. :-D Die Reise führt uns durch eine landschaftlich wunderschöne Strecke, die hier passenderweise durch eine Sumpfdotterblume gekennzeichnet sind ♥, bis nach Saksun. Von hier aus führt ein bei Ebbe passierbarer Weg zu einem versteckten Strand, den wir nie auf den Färöern vermutet hätten. :-D
Zeile 132: Zeile 134:
 Neben Strand-Grasnelken, die hier in jeder noch so kleinen Ritze an der Küste zu wachsen scheinen (im Englischen werden sie passenderweise einfach "Sea Pink" genannt), entdecken wir in dieser kleinen Naturhöhle wunderschöne Kristalle von Mineralien (Calcite, Stilbite, Mesolite), die sich im vulkanischen Basalt der Felsen gebildet haben. ♥ Neben Strand-Grasnelken, die hier in jeder noch so kleinen Ritze an der Küste zu wachsen scheinen (im Englischen werden sie passenderweise einfach "Sea Pink" genannt), entdecken wir in dieser kleinen Naturhöhle wunderschöne Kristalle von Mineralien (Calcite, Stilbite, Mesolite), die sich im vulkanischen Basalt der Felsen gebildet haben. ♥
  
-{{ :reiseberichte:15294349596986.jpg?nolink |}}+{{ :reiseberichte:15294349596986.jpg?direct |}}
  
 Wir erinnern uns hier, an diesem ebenso interessanten, wie romantischen Plätzchen, an die kürzlich durch Experimente erstmalig bestätigte These, dass die Vielfalt der auf der Erde existierenden Mineralien eng mit der Entstehung des Lebens verbunden ist. - Faszinierend! 8-) Wir erinnern uns hier, an diesem ebenso interessanten, wie romantischen Plätzchen, an die kürzlich durch Experimente erstmalig bestätigte These, dass die Vielfalt der auf der Erde existierenden Mineralien eng mit der Entstehung des Lebens verbunden ist. - Faszinierend! 8-)
Zeile 148: Zeile 150:
 Sonne lacht - Blende acht! 8-) Heute geht es endlich auf die (autofreie) Vogelinsel Mykines. Bei der Fahrt mit der kleinen Fähre wird schnell klar, warum das Schiff die letzten drei Tage "Zwangspause" hatte! 8-O Wir schaukeln wie eine Nussschale auf dem Atlantik bei der 45-minütigen Überfahrt, und beim "Anlanden" im Naturhafen von Mykines ist immer noch zu viel Seegang für einen Schiffsanleger. Die Passagiere werden deshalb einfach über "die Reeling gehoben", dabei hilft ein freundlicher, bärtiger "Wikinger" der Insel kräftig mit... :-P Sonne lacht - Blende acht! 8-) Heute geht es endlich auf die (autofreie) Vogelinsel Mykines. Bei der Fahrt mit der kleinen Fähre wird schnell klar, warum das Schiff die letzten drei Tage "Zwangspause" hatte! 8-O Wir schaukeln wie eine Nussschale auf dem Atlantik bei der 45-minütigen Überfahrt, und beim "Anlanden" im Naturhafen von Mykines ist immer noch zu viel Seegang für einen Schiffsanleger. Die Passagiere werden deshalb einfach über "die Reeling gehoben", dabei hilft ein freundlicher, bärtiger "Wikinger" der Insel kräftig mit... :-P
  
-{{ :reiseberichte:15295278180930.jpg?nolink |}}+{{ :reiseberichte:15295278180930.jpg?direct |}}
  
 Die Wanderung zum Leuchtturm von Mykineshólmur auf dieser kleinen, grünen, echten Vogelinsel führt uns an spektakulären Aussichten vorbei! Unterwegs treffen wir hier auf Eissturmvögel, Dreizehenmöwen, Basstölpel, Trottellummen und natürlich auf Papageientaucher (= "Lundis" oder auch "Puffins"). Der Weg führt direkt durch eine ihrer Kolonien (mit unzähligen Bruthöhlen). ♥ Wir sind vorsichtig und halten Abstand (die Vogelbilder sind die einzigen Aufnahmen, die mal nicht "nur mit dem Handy" gemacht wurden - sondern mit "dem Tele" - Danke Tom :-D). Faszinierend ist, dass die Papageientaucher nicht nur "hübsch und putzig" sind, sondern auch neugierig - und sich ebenso für uns zu interessieren scheinen, wie wir für sie. 8-) Die Wanderung zum Leuchtturm von Mykineshólmur auf dieser kleinen, grünen, echten Vogelinsel führt uns an spektakulären Aussichten vorbei! Unterwegs treffen wir hier auf Eissturmvögel, Dreizehenmöwen, Basstölpel, Trottellummen und natürlich auf Papageientaucher (= "Lundis" oder auch "Puffins"). Der Weg führt direkt durch eine ihrer Kolonien (mit unzähligen Bruthöhlen). ♥ Wir sind vorsichtig und halten Abstand (die Vogelbilder sind die einzigen Aufnahmen, die mal nicht "nur mit dem Handy" gemacht wurden - sondern mit "dem Tele" - Danke Tom :-D). Faszinierend ist, dass die Papageientaucher nicht nur "hübsch und putzig" sind, sondern auch neugierig - und sich ebenso für uns zu interessieren scheinen, wie wir für sie. 8-)
Zeile 154: Zeile 156:
 Leider gehören diese eigentlich auf dem Meer lebenden hervorragenden Schwimmer (sie können bis zu 70m tief tauchen) seit 2015 zu den bedrohten Tierarten, da ihre Population kontinuierlich zurückgeht. :-| (Und natürlich muss man hier damit rechnen, dass man bei hunderten in der Luft kreisenden "fliegenden Pinguinen", auch mal eine "Notdurft" abbekommt (also schnell die Stulle wegpacken LOL)! - Alles in allem tut es dieser Insel und den Vögeln wahrscheinlich sehr gut, dass (noch) nicht so viel Touristen hierher kommen... 8-) Leider gehören diese eigentlich auf dem Meer lebenden hervorragenden Schwimmer (sie können bis zu 70m tief tauchen) seit 2015 zu den bedrohten Tierarten, da ihre Population kontinuierlich zurückgeht. :-| (Und natürlich muss man hier damit rechnen, dass man bei hunderten in der Luft kreisenden "fliegenden Pinguinen", auch mal eine "Notdurft" abbekommt (also schnell die Stulle wegpacken LOL)! - Alles in allem tut es dieser Insel und den Vögeln wahrscheinlich sehr gut, dass (noch) nicht so viel Touristen hierher kommen... 8-)
  
-{{ :reiseberichte:15295278181721.jpg?nolink |}}+{{ :reiseberichte:15295278181721.jpg?direct |}}
  
 Bei der Vorbereitung auf diese Wanderung stoßen wir auf eine interessante Frage: "Stimmt es, dass die Färinger dicke Babyvögel essen?" Die Antwort lautet JA! 8-O Ende August fallen die Baby-Eissturmvögel aus ihren Nestern in den Klippen, nachdem die Eltern sie nicht mehr füttern. Die kleinen Babyvögel sind zu schwer um zu fliegen. Deshalb flattern sie eine Woche lang hilflos im Wasser herum, bis sie genug Gewicht verloren haben, um wegzufliegen. Genau in dieser Woche fahren die Färinger mit ihren Booten auf's Meer hinaus und "fischen" die Babyvögel mit ihren Netzen und Keschern... um sie zu essen. (Na gut, wir essen Hühnchen aus Massentierfarmen - nicht wirklich besser :-P). Bei der Vorbereitung auf diese Wanderung stoßen wir auf eine interessante Frage: "Stimmt es, dass die Färinger dicke Babyvögel essen?" Die Antwort lautet JA! 8-O Ende August fallen die Baby-Eissturmvögel aus ihren Nestern in den Klippen, nachdem die Eltern sie nicht mehr füttern. Die kleinen Babyvögel sind zu schwer um zu fliegen. Deshalb flattern sie eine Woche lang hilflos im Wasser herum, bis sie genug Gewicht verloren haben, um wegzufliegen. Genau in dieser Woche fahren die Färinger mit ihren Booten auf's Meer hinaus und "fischen" die Babyvögel mit ihren Netzen und Keschern... um sie zu essen. (Na gut, wir essen Hühnchen aus Massentierfarmen - nicht wirklich besser :-P).
  
-{{ :reiseberichte:15295278181722.jpg?nolink |}}+{{ :reiseberichte:15295278181722.jpg?direct |}}
  
 Die Ausblicke bei unserer Wanderung sind einmalig und atemberaubend und die Luft ist frisch und lecker (es duftet, wie so oft auf den Färöern, herrlich nach einer Mischung aus Seeluft und Wiesenkräutern ♥). Demütig stellen wir fest: Es ist für uns die schönste Insel der Welt! :-D Die Ausblicke bei unserer Wanderung sind einmalig und atemberaubend und die Luft ist frisch und lecker (es duftet, wie so oft auf den Färöern, herrlich nach einer Mischung aus Seeluft und Wiesenkräutern ♥). Demütig stellen wir fest: Es ist für uns die schönste Insel der Welt! :-D
Zeile 172: Zeile 174:
 Auf einer Vogelklippen-Bootstour (die wegen des Wetters mehrfach verschoben wurde) erleben wir heute Vogelwelt, Felsgrotten und sogar noch einmal Trøllkonufingur aus unmittelbarer Nähe (und in voller Größe ;-)). Genau genommen fahren wir sogar durch das Fundament der "Hexe" :-P und staunen über Fels-Torbögen, die der blaue und rauhe Atlantik hier aus Basalt und Tuff herausgespült hat! Schon wieder architektonisch-künstlerische Meisterleistungen der Natur! 8-) Auf einer Vogelklippen-Bootstour (die wegen des Wetters mehrfach verschoben wurde) erleben wir heute Vogelwelt, Felsgrotten und sogar noch einmal Trøllkonufingur aus unmittelbarer Nähe (und in voller Größe ;-)). Genau genommen fahren wir sogar durch das Fundament der "Hexe" :-P und staunen über Fels-Torbögen, die der blaue und rauhe Atlantik hier aus Basalt und Tuff herausgespült hat! Schon wieder architektonisch-künstlerische Meisterleistungen der Natur! 8-)
  
-{{ :reiseberichte:15296663309380.jpg?nolink |}}+{{ :reiseberichte:15296663309380.jpg?direct |}}
  
 An der Küste brütende Papageientaucher verabschieden sich im Tiefflug noch einmal von uns "persönlich" und bei der anschließenden Fahrt mit unserem UAZ in den Norden der Insel Eysturoy treffen wir noch einmal auf alte Bekannte: "Risin" und "Kellingin" strahlen bei unwirklich stahlblauem Himmel! Was für ein Finale! Ein echter Traum! ♥ An der Küste brütende Papageientaucher verabschieden sich im Tiefflug noch einmal von uns "persönlich" und bei der anschließenden Fahrt mit unserem UAZ in den Norden der Insel Eysturoy treffen wir noch einmal auf alte Bekannte: "Risin" und "Kellingin" strahlen bei unwirklich stahlblauem Himmel! Was für ein Finale! Ein echter Traum! ♥
Zeile 178: Zeile 180:
 Wir sind unterwegs zum "Slættaratindur", unserem persönlichem "Carpe Diem"-Ziel für heute! 8-). Wir haben vor, den langen Tag und das schöne Wetter zu nutzen, um den höchsten Berg des "unverdorbensten Archipels der Welt" zu besteigen. Mit etwas Glück wollen wir hier den ultimativen "Inselblick" im Nordatlantik genießen. =) Wir sind unterwegs zum "Slættaratindur", unserem persönlichem "Carpe Diem"-Ziel für heute! 8-). Wir haben vor, den langen Tag und das schöne Wetter zu nutzen, um den höchsten Berg des "unverdorbensten Archipels der Welt" zu besteigen. Mit etwas Glück wollen wir hier den ultimativen "Inselblick" im Nordatlantik genießen. =)
  
-{{ :reiseberichte:15296663309390.jpg?nolink |}}+{{ :reiseberichte:15296663309390.jpg?direct |}}
  
 Der 882m hohe Berg macht es uns mit seinem steilen und feucht-rutschigen Aufstieg nicht ganz leicht, aber wir sind mit dieser Strapaze nicht allein. Denn bei den Färingern (so lesen wir) ist es Tradition, diesen Berg zur Mitsommernacht zu besteigen und mit Freunden und Familie zu feiern. Genial! :-P Der 882m hohe Berg macht es uns mit seinem steilen und feucht-rutschigen Aufstieg nicht ganz leicht, aber wir sind mit dieser Strapaze nicht allein. Denn bei den Färingern (so lesen wir) ist es Tradition, diesen Berg zur Mitsommernacht zu besteigen und mit Freunden und Familie zu feiern. Genial! :-P
Zeile 184: Zeile 186:
 Die 360° Aussicht oben auf dem Gipfel-Plateau ist schier überwältigend. (Ich möchte jetzt nicht schon wieder Superlative aufzählen, Worte können das sowieso nicht beschreiben... ;-)). Vom diesem "Dach der Welt" haben wir wirklich einen Blick auf alle Inseln - ein perfektes "großes Finale". 8-) Die 360° Aussicht oben auf dem Gipfel-Plateau ist schier überwältigend. (Ich möchte jetzt nicht schon wieder Superlative aufzählen, Worte können das sowieso nicht beschreiben... ;-)). Vom diesem "Dach der Welt" haben wir wirklich einen Blick auf alle Inseln - ein perfektes "großes Finale". 8-)
  
-{{ :reiseberichte:15296665102891.jpg?nolink |}}+{{ :reiseberichte:15296665102891.jpg?direct |}}
  
 Wir genießen Ausblick und die unglaublich frische Luft (ich habe nach knappen zwei Wochen keine Atembeschwerden mehr ♥) und fühlen uns groß und klein zugleich. - Man wird sich so wunderbar der Nichtigkeit seiner Wichtigkeit bewusst! - Kurz bevor das ganze schöne Szenario in Wolken verschwindet, machen wir uns auf den Rückweg! - Was für ein Glück! =) Wir genießen Ausblick und die unglaublich frische Luft (ich habe nach knappen zwei Wochen keine Atembeschwerden mehr ♥) und fühlen uns groß und klein zugleich. - Man wird sich so wunderbar der Nichtigkeit seiner Wichtigkeit bewusst! - Kurz bevor das ganze schöne Szenario in Wolken verschwindet, machen wir uns auf den Rückweg! - Was für ein Glück! =)
Zeile 190: Zeile 192:
 Unser letzter Halt führt uns kurz vor Mitternacht noch nach Gjógv. Wörtlich bedeutet der Ortsname "Felsspalte". In einer eben solchen befindet sich hier ein kleiner Naturhafen. Ein romantisch-schönes Plätzchen zum Anlanden, denken wir, und staunen über die Mitternachtssonne, die heute wirklich gar nicht untergehen will und im Hintergrund immer noch ein paar Gebirgszüge beleuchtet. 8-) Unser letzter Halt führt uns kurz vor Mitternacht noch nach Gjógv. Wörtlich bedeutet der Ortsname "Felsspalte". In einer eben solchen befindet sich hier ein kleiner Naturhafen. Ein romantisch-schönes Plätzchen zum Anlanden, denken wir, und staunen über die Mitternachtssonne, die heute wirklich gar nicht untergehen will und im Hintergrund immer noch ein paar Gebirgszüge beleuchtet. 8-)
  
-{{ :reiseberichte:15296665102892.jpg?nolink |}}+{{ :reiseberichte:15296665102892.jpg?direct |}}
  
 Unsere kleine Reise geht mit der großen Fährüberfahrt von Tórshavn (im kalten Regen ;-)) nach Hirtshals nun zu Ende. Wir werden auf dem Schiff noch einmal kräftig durchgeschüttelt und haben durch Sturm eine ordentliche Verspätung.... 8-O Ein passender Abschluss zu einer fantastischen Reise, welche uns die Natur von allen Seiten zeigte! :-D Alles erlebt in einem Traumwagen (UAZ 2206) und zu Fuß. - Wir freuen uns über den Luxus, so langsam reisen zu können! Demütig glücklich und aktiv erholt kommen wir nun nach über 2500km im "Russenblech" (und einer langen aber pannenfreien Rückreise :-P) zufrieden nach Hause und können die Färöer Inseln für Naturfreunde nur wärmstens empfehlen! ♥ Unsere kleine Reise geht mit der großen Fährüberfahrt von Tórshavn (im kalten Regen ;-)) nach Hirtshals nun zu Ende. Wir werden auf dem Schiff noch einmal kräftig durchgeschüttelt und haben durch Sturm eine ordentliche Verspätung.... 8-O Ein passender Abschluss zu einer fantastischen Reise, welche uns die Natur von allen Seiten zeigte! :-D Alles erlebt in einem Traumwagen (UAZ 2206) und zu Fuß. - Wir freuen uns über den Luxus, so langsam reisen zu können! Demütig glücklich und aktiv erholt kommen wir nun nach über 2500km im "Russenblech" (und einer langen aber pannenfreien Rückreise :-P) zufrieden nach Hause und können die Färöer Inseln für Naturfreunde nur wärmstens empfehlen! ♥