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Wolga - Bremsen

Bei den Bremsen des Wolgas war der größte Pfusch zu beseitigen. Der Zustand der angeblich komplett erneuerten Bremsen war sehr schlecht. In einer großen Lernkurve wurden folgende Arbeiten erlegigt:

  • Tausch aller Bremszylinder (hier war nur ein Zylinder erneuert worden, und dann auch noch das falsche Ersatzteil, ein weiterer war undicht, zwei waren fest)
  • Tausch der Bremsschläuche (teilweise porös)
  • Erneuerung aller Bremsbeläge (hier war alt und neu gemischt und die Beläge lösten sich ab = Pfusch)
  • Erneuerung Hauptbremszylinder (hier war Getriebeöl statt Bremsflüssigkeit aufgefüllt, dieser Trick sorgt nur für kurzzeitige Dichtigkeit = Pfusch)
  • Tausch Bremskreistrenner und Signalgeber (hier waren die Zylinder fest, das wurde durch eine entfernte Fehler-Signallampe gelöst = Pfusch)
  • Erneuerung der Bremstrommeln vorn (die alten waren über dem Grenzmaß)
  • Aufarbeitung des vergammelten Bremskraftverstärkers
  • Einstellen der Bremsen (mit viel Geduld und Gefühl) ♥

Ein Riesen Dankeschön an Sven von https://www.ctw-offroad.de für seine Kompetenz und Geduld! Gelernt bei der Bremse: Vorn müssen beim GAZ 24 wirklich die Radbremszylinder des GAZ 24 eingebaut werden. Die vom UAZ passen zwar mechanisch, aber sie haben keine automatische Nachstellung. Und beim Wolga reicht offensichtlich der Hub des Hauptbremszylinders nicht aus um mit einem Bremspedalbetätigung die Backen komplett an die Trommel zu drücken (es bremste zwar aber der Pedalweg war immer erst beim zweiten Drücken OK - sonst viel zu lang).

Bremsen Update

Mit den neuen Bremsbelägen fuhr der Wagen lange Zeit gut. Allerdings zog er beim Antippen der Bremse oft leicht nach einer Seite. Zusätzlich wurden Quitschgeräusche stärker. Und beim Herunternehmen der Trommeln vorn stellte sich heraus, dass die Beläge ungleich abgefahren waren.

Alles zusammen hatte eine Ursache. Kein defekter Radbremszylinder, sondern die schlechte Einstellung der Bremsen war das Problem. Ohne Prüftrommel (mit Fenster) ist das beim Wolga etwas schwierig und erfordert „Geduld und Spucke“.

Da die Rechte Backe der linken. vorderen Trommel unten am Radbremszylinder zu stark abgefahren war, haben wir die Einstellschraube nach rechts unten gedreht, damit Backe nach rechts oben kommt. Genau das brachte den gewünschten Erfolg! = Er bremst wieder ordentlich - ohne Ziehen und Quietschen. :-)

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